So feierte die EKR den Weltgebetstag


Neben der Hermannstädter Johanniskirche, im Innenhof des Friedrich-Teutsch-Hauses

Mit Vorträgen über das diesjährige Weltgebetstagsland Vanuatu, mit Gesang und natürlich vor allem mit Gebet haben die Gemeinden der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) in diesem Jahr den von der Frauenarbeit organisierten Weltgebetstag begangen.

Aufgrund der noch relativ niedrigen Infektionszahlen waren in diesem Jahr Präsenzgottesdienste unter Einhaltung der Abstandsregeln erlaubt. Trotzdem gab es für alle, die es bevorzugt haben daheim zu bleiben die Möglichkeit, mehrere Streamings und Videos im Internet zu mitverfolgen.

Klassisch, per Video und unter freiem Himmel

Auch die Möglichkeit, unter freiem Himmel zu singen und zu beten, wurde dort genutzt, wo das Wetter es zugelassen hat. In Hermannstadt etwa wurde für eine beschränkte Anzahl an Erwachsenen eine Zusammenkunft in der Johanniskirche gestaltet, während die Kinder im Innenhof des Friedrich-Teutsch-Hauses mit Gesang und Gebet gedanklich eine Reise nach Vanuatu unternehmen konnten. Die landesweite Kollekte geht an ein Nachhaltigkeitsprojekt, das den Einwohnern des Inselstaates nach der Naturkatastrophe von 2015 (Zyklon Pam) helfen soll. 90% aller Häuser und der gesamten Ernte wurde damals zerstört.

Langsam aber kontinuierlich steigende Corona-Infektionszahlen machen derzeit in Rumänien wie in vielen anderen Ländern der Welt jeden Versuch einer mittel- oder langfristigen Planung ausgesprochen schwierig. Doch wenn wir die Pandemie unter Kontrolle bekommen, wird es 2022 wieder einen klassischen Weltgebetstag geben.