Stiftungsgründung in die Wege geleitet


Philipp Harfmann (Leitstelle Kirchenburgen), Bischof Reinhart Guib, Gabriele Dolff-Bonekämper (TU Berlin), Hauptanwalt Friedrich Gunesch, Wieland Köber, Annemarie Rothe, Andreea Mănăstirean, Liliana Cazacu (alle: Leitstelle Kirchenburgen) und Landeskirchenkurator Friedrich Philippi

Mit einer Präsentation und Diskussionen über gemeinsame Projekte wurde am 28. April im Sitzungssaal des Bischofspalais die Gründung der “Stiftung Kirchenburgen” der  Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) eingeleitet. Experten, Freundinnen und Freunde der Kirche, Vertreter von Partnerinstitutionen und Mitarbeiter zeigten sich an der zukünftigen kirchlichen NGO sehr interessiert.

Der vergangene Montag stand in der EKR ganz im Zeichen der bevorstehenden Gründung der “Stiftung Kirchenburgen”. Die Einrichtung, mit der erstmals eine kirchliche NGO geschaffen wird, soll nicht nur dem Erhalt des Kulturerbes – allen voran der Kirchenburgen – dienen, sondern auch Bildungsarbeit, Konzeptentwicklung und Fachberatung leisten, erklärte Philipp Harfmann, Projektleiter der Leitstelle Kirchenburgen in einer ausführlichen Präsentation. Des weiteren wird die Stiftung als Vernetzungsplattform für die zum Teil bereits bewährten Kooperationen mit Partnern aller Art dienen.

Die Schirmherrschaft für die neue Stiftung wird von den beiden Staatspräsidenten Traian Băsescu und Joachim Gauck übernommen. Die bewährten, freundschaftlichen Beziehungen sowohl zum rumänischen als auch zum deutschen Staat, die wechselseitige Wertschätzung und Anerkennung wird dadurch auf ein Neues bestätigt.

Offizielle Eintragung voraussichtlich im Sommer

Im Aufsichtsrat der Stiftung, der vom Bischof der EKR geleitet wird, werden unter anderem politische Interessensvertreter der deutschen Minderheit in Rumänien, Repräsentanten der weltweiten Föderation der Siebenbürger Sachsen, der rumänischen Gesellschaft, der europäischen Partnerkirchen sowie von Partnerinstitutionen wirken. Die Eintragung der neuen Gründung nach rumänischem Stiftungsrecht ist für Juni oder Juli 2014 vorgesehen, wie Hauptanwalt Friedrich Gunesch berichtete.

Der ereignis- und arbeitsreiche Tag wurde nach einer Pressekonferenz in der Heltauer Kirchenburg mit einem gemeinsamen festlichen Essen im Michelsberger Elimheim abgeschlossen.

Hier: Bilderreihe Stiftung Kirchenburgen

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