"Jetzt ist die Zeit!" (Mk 1, 15)


Vorstand und Stab des SIA des EKT: Prof. Benjamin Simon, Dr. Stefanie Rentsch, Pfarrerin Dr. Elfriede Dörr, Dr. Eva-Maria Walther (v.l.n.r.) - Bild: zVg

Der nächste Evangelische Kirchentag (EKT) findet vom 7. bis zum 11. Juni des laufenden Jahres in Nürnberg (Deutschland) statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, auf der Internetseite (www.kirchentag.de) wird darüber aufschlussreich informiert.

Es fühlt sich vertraut an, immer noch werden viele Veranstaltungen geplant, wenn auch 500 weniger als in Dortmund; immer noch wird es ein gedrucktes Liederheft geben, wenn auch nur noch mit den neuen Liedern, (das Liederheft nicht mehr in den Unterlagen mitgegeben wird, sondern abgeholt werden muss); das gedruckte Programm nun einen Überblick bietet, alle weiteren Informationen in der App oder auf der website zu finden sein werden.

Besucherinnen und Besucher werden beim Kirchentag spüren, dass sich der Kirchentag in einem starken Umstrukturierungsprozess befindet. Es ist wahrscheinlich, dass  der Kirchentag in Nürnberg der letzte sein wird, der in der vertrauten Art durchgeführt werden kann. Das ist bedingt durch die starken Veränderungen in der Gesellschaft, durch den Traditionsabbruch in kirchlicher Landschaft, den Krieg in der Ukraine, die Klimakrise und auch die Lessons-learned in der Pandemie. Dieser Prozess des Abwägens durchdringt alle Arbeitsbereiche des Kirchentags.

Das betrifft auch den Ständigen Internationalen Ausschuß (SIA) des EKT, dessen Vorsitzende Pfarrerin Dr. Elfriede Dörr ist, Landeskirchenrätin der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR). „Es ist eine besondere Herausforderung ausgerechnet jetzt den Vorsitz inne zu haben. Das heißt alles wird auf die Waagschale gelegt, alle Vertretungen unter die Lupe genommen, die Ordnungen geprüft. Ich freue mich nach jeder Sitzung, wenn die Teilnehmenden sich gut eingebunden fühlen, wenn weitere Themen klar und wenn die internationale Arbeit der Kirchentages ein Stück weit neu im Kirchentag verankert werden konnte,“ so die Vorsitzende des SIA: „Jetzt ist die Zeit diese Aufgaben anzupacken - mit der inneren Offenheit, die mit Gott rechnet.“

Red.