EU-Ratsvorsitz: Kirchen treffen Regierungsvertreter


Generalsekretär Heikki Huttunen, Bischof Reinhart Guib, Mgr. Cornel Damian, Fr. Olivier Poquillon, Metropolit Athenagoras von Belgien und Sorin Selaru (rum.-orth. Patriarchat) mit Staatssekretär Victor Opaschi (Mitte). - Bild: KEK

Anlässlich des rumänischen EU-Ratsvorsitzes hat die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) am 28. Januar 2018 eine offizielle Abordnung zu einer Begegnung mit Regierungsvertretern nach Bukarest entsandt. Auch Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) war Teil der Delegation.

Die Gruppe setzte sich auch Vertretern der Bischofskonferenz der Europäischen Union, der KEK und des Vertreterkomittees der Orthodoxen Kirchen in der Europäischen Union zusammen. In Gesprächen mit Außenminister Teodor Meleșcanu und Kultus-Staatssekretär Victor Opaschi wurden die Standpunkte zu den vom rumänischen Ratsvorsitz erklärten vier Prioritäten ausgetauscht: 1. Europa der Konvergenz; 2. Sicheres Europa; 3. Europa in einer starken globalen Rolle; 4. Europa der gemeinsamen Werte. Darüber hinaus wurden Fragen der Digitalisierung, eines umfassenden Sicherheitsverständnisses, der Umweltpolitik und der religiösen Bildung erörtert.

Rumänien führt den EU-Ratsvorsitz turnusmäßig in der ersten Jahreshälfte 2019. Einer der Höhepunkte wir der im Mai in Hermannstadt tagende Ratsgipfel sein. Im Anschluss an Rumänien wird zur Jahreshälfte Finnland planmäßig den Vorsitz übernehmen.