EKM besucht EKR in Siebenbürgen


Die EKM-Delegation mit Bischof Reinhart Guib und Hauptanwalt Friedrich Gunesch im Festsaal des Bischofspalais. (Bild: zVg)

Eine Gruppe von 23 Mitarbeitern und ehrenamtlich engagierten Mitgliedern der EKM (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland) aus Sachsen-Anhalt und Thüringen hielten sich in der Zeit vom 24. September bis 1. Oktober diesen Jahres in den Dörfern, Gemeinden und Kirchenburgen Südsiebenbürgens auf.

Auf der von der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt organisierten Reise konnte sich die Gruppe einen guten Eindruck der Ist-Situation in Siebenbürgen verschaffen. Von Michelsberg ausgehend wurde in den ersten Tagen die Gegend um Hermannstadt und Mediasch erkundet, bevor es dann zum Ende der Reise über Schäßburg nach Wolkendorf ins Burzenland weiterging.

Zahlreiche Begegnungen mit Vertretern der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR), der orthodoxen Kirche, politischen Vertretern, Projektleitern verschiedener Initiativen, Pfarrern, Kuratoren und einer Reihe von Experten führten zu einer inhaltsreichen Woche und boten die Gelegenheit in Dialog zu treten.

Unter den Teilnehmern waren zwölf Bauabteilungsmitarbeiter, die ihre Expertise mit einbringen konnten und die besuchten Kirchenburgen auch unter fachlichen Aspekten betrachteten. Die Stiftung Kirchenburgen begleitete die Gruppe während ihres Aufenthaltes und alle profitierten von dem spannenden Erfahrungs- und Ideenaustausch. Viele Parallelen in den Entwicklungen der EKR und der EKM wurden festgestellt, gerade in Hinblick auf Kulturguterhalt, Denkmalschutz und den Umgang mit religiösem Erbe.

Ruth István