Vier junge Pfarrer treten im Herbst ihren Dienst an


Die vier jungen Pfarrer mit ihren Ausbildern und dem Bischof. Bild: hk

Welch emotional-bewegender Moment in der Hermannstädter Stadtpfarrkirche: Nach genau 35 Jahren wurden  drei angehende Pfarrer und eine Pfarrerin ordiniert und in einer feierlichen Zeremonie in das Amt als Pfarrer eingeführt. Maximilian Braisch beginnt in Bartholomä und Honigberg, Claudiu Riemer in der Honterus-Gemeinde, Britta Seidner im Gemeindeverband Fogarasch und Mihai Udrea in Mediasch.

Am 27. September fand am Vormittag im Bischofspalais in Anwesenheit von Familienangehörigen, Gemeindemitgliedern und Gästen das Ordinariatsgespräch statt, das diesmal die Thesen des Bukarester Missionskodex zum Thema hatte, also um die Frage, welche Rolle das Thema Mission in der EKR künftig haben soll, und zu dem sich die jungen Theologen ihre Gedanken gemacht hatten und nun diese erläutern sollten. Zunächst aber stellte sich jeder Kandidat vor und begründete, warum er sich für diesen Lebensweg entschied.

Mittags fand dann der feierliche Gottesdienst statt mit der Zeremonie der Ordination, mit Chorgesang und Abendmahl. In seiner Predigt sprach Bischof Reinhart Guib von einem „denkwürdigen Tag“ der EKR, einem Symbol des Aufbruchs, dass nach 35 Jahren wieder gleich vier Pfarrer in Hermannstadt in ihr Amt in Siebenbürgen eingeführt werden. Den Abschluss bildete noch ein gemeinsames Mittagessen, bei dem sich Vertreter der Eltern, der Gemeinden und der Ausbilder dafür bedankten, dass nun vier junge Pfarrer das Gemeindeleben im evangelischen Siebenbürgen beleben werden.

hk