Landeskonsistorium-Mitarbeiter besuchen Altenheim Schweischer und Mediasch


Die Landeskonsistorium-Mitarbeiter besuchten Ende September die Mediascher Kirche mit ihren Einrichtungen. Bild: hk

Einmal im Jahr  „gönnen“ sich die Beschäftigten des Landeskonsistoriums einen Tagesausflug, um die eigenen Institutionen und die Menschen, die dort tätig sind, besser kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr war es nun das Altenheim in Schweischer im Repser Ländchen und das Kirchenkastell in Mediasch mit seinen Einrichtungen.

In Schweischer hielt Bischof Reinhart Guib eine Andacht ab, und die Bewohner waren sichtlich bewegt, ob des „hohen“ Besuchs.  Noch nie sei der Gebetsraum so voll gewesen wie an diesem Montagvormittag, freute sich die Heimleiterin Mihaela Aldea. Sie berichtete über die Aktivitäten, die sie mit den Bewohnern unternimmt; vor allem die Ausfahrten seien besonders beliebt. Kurator Karl Hellwig, wies darauf hin, dass man von Anfang an das Ziel hatte, in diesem Heim „in Würde zu altern“, was man dank der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich erfahren könne.

Und dafür bedankten sich die Bewohner in ihren emotionalen kurzen Ansprachen – zum Beispiel, die 103 Jahre alte Sofia Folberth. Bei ihrem souveränen und sympathischen Auftreten musste der eine und die andere eine Träne wegdrücken.  Schließlich bedankte sich auch Pfarrerin Christiane Schöll, zuständige Geistliche für das Repser Ländchen, für den Besuch, und betonte auch das Engagement der Ehrenamtlichen, ohne die, die ganze Arbeit nicht zu bewältigen sei. Als nächsten Schritt wünsche sie sich nun, eine bessere Vernetzung, einen regen Austausch, aller Ehrenamtlichen und Festangestellten über die Dorfgrenzen hinweg, sonst sei die Arbeit nicht zu schaffen. 

In Mediasch stellte Pfarrer Gerhard Servatius-Depner seine Kirche, das Pfarr- und Mitarbeiterteam und  ihre zahlreichen Aktivitäten vor. Immer wieder sei er mit dem Vorwurf konfrontiert, wieso man soviele Pfarrer in einer Stadt benötige. Neben ihm ist noch seine Frau Hildegard, dann das Pfarrerehepaar Arvay und nun auch noch seit Anfang Oktober Mihai Udrea tätig, und zum Team gehöre auch der stellvetretende Bezirksdechant Ulf Ziegler.

Anhand einer Landkarte, in denen die 46 zu betreuenden Gemeinden abgebildet sind,  erläuterte Servatius-Depner das große Arbeitspensum, das es zu bewältigen gibt, abgesehen davon, dass jeder noch weitere Funktionen und Aufgaben wahrzunehmen hat. Deutlich wurde auch, wie wichtig, das musikalische Leben ist, das aber nur so gut funktioniern kann dank des besonderen Einsatzes der Kantorin Edith Toth.

Für die Kolleginnen und Kollegen des Landeskonsistoriums war es ein besonderer Weiterbildungstag, den die Projektverantwortliche Ramona Besoiu sehr gut organisierte, und der auch geholfen hat, sich untereinander näher zu kommen.

hk