Deutsche Soldaten im "Land des Segens"


Andacht im Bischofspalais: Margit Kézdi (Geschäftsführerin der EKR-Frauenarbeit), Bischof Dr. Bernhard Felmberg, Hauptanwalt Friedrich Gunesch, Bischof Reinhart Guib und Pfr. Johannes Waedt (v.l.n.r)

Unter dem Titel "Siebenbürgen, Land des Segens" fand von 29. Juli bis 7. August eine Rüstzeit für Angehörige der deutschen Bundeswehr und deren Familien statt. An zehn Tagen absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein dichtes Programm mit einer Vielzahl ökumenischer Begegnungen. Auch Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg besuchte die Rüstzeit.

Militärseelsorger Pfr. Johannes Waedt und Pfarrhelferin Renate Fuchs vom Evangelischen Militärpfarramt Bogen stammen beide aus Siebenbürgen und stellten für knapp dreissig Personen eine Reise zusammen, die unter anderem nach Arad, Hermannstadt, Michelsberg, Kleinscheuern, Kerz, Fogarasch, Kronstadt, Wolkendorf, Deutsch Weißkirch, Schässburg, Mediasch und Donnersmarkt führte.

In Hermannstadt besuchten die Gäste das Bischofspalais und gestalteten dort eine Andacht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR). Hier kam es auch zu einer Begegnun von Bischof Dr. Bernhard Felmberg und Bischof Reinhart Guib. Dr. Felmberg ist seit Oktober 2020 im Rahmen der Militärseelsorge evangelischer Militärbischof der deutschen Bundeswehr und hat die Siebenbürgenreise drei Tage hindurch begleitet.

Andacht auf mehr als zweitausend Metern Seehöhe

Die Gäste der Bundswehr besuchten außerdem Dr. Holger Lux und das "Haus Nazareth" des Blauen Kreuzes in Kleinscheuern, mehrere Kirchenburgen und Stadtkirchen sowie eine rumänische Militäreinheit in Fogarasch. Zu den Höhepunkten der Reise zählte - im wahrsten Wortsinn - ein Aufenthalt auf der Bâleahütte mit abendlicher Andacht am Bâleasee-Ufer (2034 m). Am 6. August nahmen die Gäste beim Donnersmarkter Heimattreffen, wo auch die Jubelkonfirmation der Jahrgänge 1970-1972 gefeiert wurde, Abschied vom "Land des Segens" und traten die Heimreise an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von den Begegnungen und Besichtigungen begeistert und manche haben angekündigt, Siebenbürgen bald wieder bereisen zu wollen.