Stiftung Kirchenburgen bei der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft


Großes Interesse am Fachvortrag "Wer schützt die Schutzburgen?“ Die Situation der Denkmalpflege an den siebenbürgischen Kirchenburgen" (Bild: Ania Bethge)

Am Rande der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, auf der die Stiftung Kirchenburgen in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vertreten war, fand am Abend des 10. März auch eine Informationsveranstaltung im Charlottenburger Stammlokal der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft e.V. statt. Zwischen beiden Institutionen bestehen seit Jahren enge Beziehungen. Im Restaurant Leonhardt konnte sich ein interessiertes Publikum über den Stand der denkmalpflegerischen Tätigkeit der Stiftung Kirchenburgen informieren.

Unter der Überschrift „Wer schützt die Schutzburgen?“ Die Situation der Denkmalpflege an den siebenbürgischen Kirchenburgen“ fand ein dreiteiliger Fachvortrag statt: Ruth István, Referentin für Fachtourismus, informierte zu den allgemeinen Aktivitäten und Aufgaben der Stiftung, die seit 2015 existiert. Sebastian Bethge, Beauftragter für Denkmalpflege, referierte über den aktuellen Stand der Baustellen. Dabei wurde klar, wie unterschiedlich der Erhaltungszustand von Kirchenburg zu Kirchenburg ausfallen kann. Der dritte Vortrag von Stefan Bichler, Referent für Presse-und Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, stellte die Einbindung der Stiftung in die evangelische Landeskirche in den Mittelpunkt. Als Vorzeige-Kirchenburg stellten die Referenten Hundertbücheln vor.

Programmkoordinatorin der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft Hannelore Jorgowitz freute sich über die große Zahl von Teilnehmern, die ihr Interesse bekundet hatten, und betonte, dass das europäische Erbe der Kirchenburgen immer wieder ein besonders nachgefragtes Thema bei der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft sei. Bei der Veranstaltung war auch die ehemalige deutsche Konsulin Hermannstadts, Frau Judith Urban, im Publikum als Ehrengast zugegen.

Aurelia Brecht