Sakrale Räume und Symbole im Spiegel der Reformation


Museumleiterin Dipl.-Arch. Heidrun König präsentiert die Ausstellung.

Mit der Ausstellung „REFORMATIO TRANSILVANIAE 500 – Sakrale Räume und Symbole im Wandel“ widmet sich das Landeskirchliche Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien im zehnten Jahr seines Bestehens dem Reformationsjubiläum. Am 28. März 2017 wurde die Ausstellung mit einer feierlichen Vernissage eröffnet.

„Im Zuge der Reformation und in der Folgezeit erlebten die Kirchenbauten unserer heutigen EKR viele Veränderungen. Die Gestaltung des Innenraums und seine Einrichtungsgegenstände wurden den neuen theologischen Einstellungen sowie den konkreten Anforderungen der Gemeinde zur Ausübung des kultischen Lebens angepasst,“ erklärt Gerhild Rudolf, die Leiterin des Begegnungs- und Kulturzentrum Friedrich Teutsch. Wie dies anhand der Exponate zum Ausdruck kommt, schilderte anlässlich der Eröffnung am 28. März Museumleiterin Dipl.-Arch. Heidrun König.

Die Ausstellung stellt eine gelungene Verknüpfung zu dem durch die Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau koordinierten EU-Projekt „Sakralräume als europäische Erinnerungsorte“ dar, in welches des Teutsch-Haus in der Zeitspanne 2015-2017 mit mehreren Partnereinrichtungen aus acht Ländern eingebunden ist. Dabei geht es um gegenseitige Unterstützung beim Lernen und Lehren über die Wahrnehmung und Deutung von Sakralräumen heute. An der Umsetzung der Ausstellung waren außerdem auch Dr. Irmgard Sedler und Dr. Markus Lörz vom Siebenbürgisches Museum (Gundelsheim, Deutschland) und die Hermannstädter Kirchengemeinde (Zur-Verfügung-Stellung des Dobringer Konfessionsaltars) beteiligt.

Die Ausstellung „REFORMATIO TRANSILVANIAE 500 – Sakrale Räume und Symbole im Wandel“ im Friedrich-Teutsch-Haus ist noch bis 10. November zu besichtigen. Der Eintritt ist frei!