Kirchengemeinde Zeiden kämpft gegen Schwerverkehr


Kurator Foof (l.) und Pfarrer Hartig (r.) erkundigen sich nach Möglichkeiten der Verkehrsentlastung.

Unter dem Eindruck des Einsturzes des Kirchturmes von Rothbach haben Pfarrer Andreas Hartig und Gemeindekurator Peter Foof am 24. Februar ein Schreiben an das Zeidener Bürgermeisteramt gerichtet, in dem die Kirchenvertreter sich nach einer möglichen Umleitung des Schwerverkehres zum vorbeugenden Schutz der Kirchenburg erkundigen.

Noch bis vor kurzem wurde der LkW-Verkehr in Zeiden auf einer alternativen Route geführt, um das Ortszentrum von der Belastung durch Lärm und Erschütterungen zu befreien. Umso überraschter zeigen sich die Zeidener nun darüber, dass diese Umgehungsvariante nicht mehr betrieben wird.

Nach den traurigen Ereignissen von Radeln, vor allem aber von Rothbach, wurden von verschiedenen Seiten die durch den während der vergangenen Jahre stetig wachsenden Verkehr auf der Nationalstraße ausgelösten Vibrationen als mitauslösenden Faktoren für den entstandenen Schaden vermutet.

Das Schreiben an das Rathaus wurde von der Kirchengemeinde Zeiden auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.