Hochrangige Begegnungen der EKR-Kirchenleitung in Deutschland


Bischof Reinhart Guib, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Hauptanwalt Friedrich Gunesch und MdB Dr. Bernd Fabritius (v.l.n.r.) - Foto: Levin

Während eines fünftägigen Deutschlandaufenthalts der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR), konnten Bischof Reinhart Guib und Hauptanwalt Friedrich Gunesch Gepräche mit mehreren bundesdeutschen Spitzenrepräsentanten führen. Am 23. November kam es dabei auch zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die mehrtägige Reise führte die EKR-Kirchenleitung nach Nürnberg und nach Berlin. In der Frankenmetropole fand am 22. November die feierliche Unterzeichnung eines Abkommens mit dem Germanischen Nationalmuseum statt, über die nach dem Zweiten Weltkrieg von geflüchteten nordsiebenbürgischen Sachsen dort übergebenen Teppiche und sakralen Kulturgüter. Eine umfassende Bestandsaufnahme, Restaurierungen und eine einschlägige Ausstellung werden geplant. Ebenfalls in Nürnberg nahm die EKR-Delegation am Einbürgerungsfest für Ausländer der Stadt Nürnberg teil. Bischof Reinhart Guib: "Wir waren positiv erstaunt über die Integrationskraft der Siebenbürger Sachsen und haben viel über den städtischen Integrationsrat und seine gute Arbeit erfahren."

Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel

Einer der großen Höhepunkte der Deutschlandreise waren am 23. November das Treffen und die Gespräche im Bundestag mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU), Staatsministerin MdB Prof. Dr. Monika Grütters (CDU), der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe und früheren Bundestagsvizepräsidentin MdB Gerda Hasselfeldt, beid dem die Situation der Kirchenburgen in Siebenbürgen Thema war. MdB Dr. Bernd Fabritius (CSU), Präsident der Weltföderation der Siebenbürger Sachsen, hatte dieses Treffen vermittelt: "Ich freue mich, dass auch die Bundesregierung ihren Teil zum Erhalt dieses wichtigen kulturellen Erbes beiträgt und wir gemeinsam mit den Partnern in Rumänien an einer Sicherung der besonders gefährdeten Kirchenburgen arbeiten."

Am 24. November nahmen Bischof Reinhart Guib und Hauptanwalt Friedrich Gunesch gemeinsam mit Philipp Harfmann, dem Geschäftsführer der Stiftung Kirchenburgen, an der feierlichen Vernissage der von der landeskirchlichen Stiftung initiierten Ausstellung in den Räumlichkeiten der Rumänsichen Botschaft in Berlin teil. Über zweihundert Gäste, darunter mehrere Bundestagsabgeordnete, andere politische Spitzenvertreter sowie Freunde und Partner der Stiftung Kirchenburgen besuchten diese Veranstaltung.