Vorösterliche Ökumene in Bistritz


Bürgermeister Crețu mit den Vertretern der Kirchen. (Bild: Friedrich Philippi)

An einer eindrucksvollen Manifestation vorösterlicher Ökumene nahm die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) am 24. März in Bistritz teil: Zu Eröffnung des Ostermarktes waren Repräsentanten aller historischen siebenbürgischen Kirchen erschienen. Als Umrahmung wurde dazu ein interethnisches Kulturprogramm geboten.

Im Zuge eines Besuches der Kirchengemeinde Bistritz nahmen Bischof Reinhart Guib, Landeskirchenkurator Prof. Friedrich Philippi und Hauptanwalt Friedrich Gunesch auch an der Eröffnung des Bistritzer Ostermarktes teil. Zu Beginn der vom Bürgermeisteramt des Munizipiums, der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. und des Demokratischen Forums der Deutschen in der Stadt Bistritz organisierten Veranstaltung reichten Gemeindemitglieder und Pfarrer der Evangelischen, der Rumänisch-Orthodoxen, der Reformierten, der Griechisch-Katholischen und der Römisch Katholischen Kirche einander die Hände zum Vaterunser in drei Sprachen.

Begegnungen in der Kirchengemeinde

Am Vorabend des Ostermarktes stand eine Begegnung der EKR-Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Bistritz, des Demokratischen Forums der Deutschen in der Stadt Bistritz, der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen (Vorsitzdender Dr. Hans Franchy) und des Rathauses Bistritz (Bürgermeister Ovidiu Crețu, PSD) auf dem Programm. In diesen Gesprächen wurden vor allem Möglichkeiten der Grundsanierung des in Kircheneigentum befindlichen Bistritzer Gymnasiums erörtert. Auch das für das Jahr 2019 in Bistritz geplante Sachsentreffen und die bevorstehenden Arbeiten an der Stadtpfarrkirche wurden in diesem Zusammenhang diskutiert.