Abschied von Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Philippi


Trauerfeier in der Hermannstädter Johanniskirche

Bei einer Aussegnung am 3. August und im Rahmen der Beisetzung am 4. August nahmen Angehörige, Freunde, Weggefährten und viele andere Abschied von dem am 27. Juli 2018 verstorbenen Pfarrer, Theologieprofessor, Historiker und Ehrenvorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Philippi.

Zahlreiche Menschen hatten sich am Freitag, 3. August 2018, in der Hermannstädter Johanniskirche eingefunden, um gemeinsam Abschied zu nehmen von Paul Philippi, "mit dem eine Generation der namhaften Theologen und Politiker, aber auch der verdienten Historiker und Geisteswissenschaftler unserer Kirche und Gemeinschaft zu Ende geht" (Bischof em. D.Dr. Christoph Klein über den Verstorbenen). Stellvertretend für die vielen Ehrengäste seien Cord Meier-Klodt (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland), Hans Erich Tischler (Konsul der Bundesrepublik Deutschland), Andreas Huber (Honorarkonsul Österreichs) und Bürgermeisterin Astrid Fodor erwähnt. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Repräsentanten der anderen Glaubensgemeinschaften gaben Paul Philippi, der "Zeit seines Lebens (...) für seine theologischen Arbeiten, gleichermaßen aber auch sein herausragendes Engagement für die Wahrung des wissenschaftlichen und kulturellen Erbes der Siebenbürger Sachsen sowie für seine Verdienste als deutscher Minderheitenpolitiker in Rumänien gewürdigt" wurde (Hannelore Baier, ADZ), die letzte Ehre.

Beerdigung in Kronstadt

Der 1923 in Kronstadt geborene Paul Philippi wurde am Samstag, 4. August 2018, am Innerstädtischen Friedhof in seiner Geburtsstadt unter dem Beisein vieler Trauergäste beerdigt. Beileidsbekundungen übermittelten unter anderem Staatspräsident Klaus Johannis, die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten und Institutionen aus dem In- und Ausland.

Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der Deutschen Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen sowie Präsident der weltweiten Föderation der Siebenbürger Sachsen, würdigte den Verstorbenen als "streitbaren wie versöhnlichen, stets pragmatischen und weitsichtigen Denker, mit einem ganz ausgeprägten siebenbürgisch-sächsischen Kompass".